Wir möchten uns bedanken!
Wir finden es toll, dass unsere Fahrschüler auch nach der Ausbildung uns noch die Treue halten und uns daran teilhaben lassen, wie es bei ihnen weiter gegangen ist. Vielen Dank für die tollen Geschichten.
Egal ob alt, neu, verbeult oder verrostet – einfach eine Geschichte zum ersten Pkw schreiben, an uns schicken und wir veröffentlichen das hier sehr gerne.
Selber fahren ist schöner
Ford Focus, Baujahr 2011
von Julia
Mein Motto: »Ich mach‘ den Führerschein, aber ohne Auto zu fahren.«
Anfangs hatte ich panische Angst Autofahren zu lernen und ich glaube, so bin ich auch gefahren. Doch, dank einer so netten Fahrlehrerin, hat es dennoch geklappt. (Die Prüfung ist auch nicht so schlimm.) Die Ausbildung war eine sehr interessante, lustige und abenteuerliche Zeit, in der ich, so ganz nebenbei Mainz kennengelernt habe, denn ich lebe noch nicht so lange in dieser Stadt.
Nach der Prüfung bin ich nicht sonderlich viel gefahren und anfangs hat es mir auch nicht so viel Spaß gemacht. Aber mittlerweile, ca. neun Monate nach der Prüfung, kann ich sagen, dass ich gerne Auto fahre. Im Monat fahre ich mindestens 400 Kilometer, um meine Eltern zu besuchen oder die meines Freundes und neuerdings streite ich mich öfters mit meinem Freund darüber, wer hinters Steuer darf. Zugegeben, mein Freund ist nicht gerade der beste Beifahrer.
Hauptsächlich fahre ich mit dem Auto meines Freundes, einem Ford Focus und bei meinen Eltern kann ich verschiedene Fahrzeuge nutzen. Dennoch vermisse ich den Fahrschulwagen, denn so eine Luxus-Ausstattung hat nicht jedes Auto und außerdem lässt sich jedes Modell anders steuern, hat einen anderen Schleifpunkt oder eine andere Gangschaltung. Mein Ford hat zum Beispiel eine Handbremse – der Fahrschul-Audi hat allerdings eine Parkbremse (das ist ein großer Vorteil beim Anfahren am Berg). Inzwischen habe ich mich auch an die Handbremse gewöhnt. Das ist nicht der einzige Unterschied, anfangs bin ich immer angefahren und habe mich gewundert, warum mein Auto nicht zieht … andere PS-Zahl!
- Autofahren mach Spaß!
- Denkt immer an den Schulterblick, auch wenn ihr glaubt: Muss ich nicht machen. (Mir ist letztens beinah ein Autofahrer in die Seite meines Autos gefahren, ich befand mich im toten Winkel des Fahrers.)
- Fahrt so, wie ihr es gelernt habt; lasst euch nicht von anderen belehren.
- Falls Autofahrer drängeln sollten, fahrt ruhig weiter, lasst euch überholen.
- Wenn das Auto mal ausgeht – ist egal, ruhig bleiben und neu starten, denn das kann jedem Autofahrer passieren.
- Eigentlich müsste jedes Fahrschulauto ohne Servolenkung und sonstige Hilfsmittel sein, denn die meisten Fahranfänger können sich kein neuwertiges Auto leisten. Aber zu lernen mit unterschiedlichen Fahrzeugen umzugehen, ermöglicht mir, eine richtig gute Autofahrerin zu werden.
Zum Schluss will ich mich noch mal für die tolle Zeit in der Fahrschule bedanken, diese wird mir immer in Erinnerung bleiben!