Drogen | Alarmstufe Rot

Gerade die Vielfalt der möglichen Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit im Zusammenhang mit Drogen bringt es mit sich, Cannabis – auch bezeichnet als »weiche« Droge und den damit verbundenen Konsum, kritisch zu hinterfragen.

Viel Spaß beim Lesen.
Eure Claudia Klame

Ein Auto steuern und regelmäßig Cannabis konsumieren?

»Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: nein.«

Kurt Tucholsky

Mal abgesehen von den allgemeinen Wirkungen illegaler Drogen, den Nebenwirkungen und den körperlichen und geistigen Schädigungen, die Langzeitkonsumenten zu erwarten haben, ist es einmal mehr der Missbrauch der Einstiegsdroge Cannabis, über die angehende Kraftfahrer nachdenken sollten. Ich möchte Euch verdeutlichen, wie gefährlich die Auswirkung auf Eure Fahrtüchtigkeit, im Zusammenhang mit dem Konsum dieser – oft als harmlos eingestuften – Droge, sein kann.

Cannabis-Rausch-Effekt und die Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit:

  • Störung des Zeitgefühls und der Bewegungskoordination
  • Verlängerung der Reaktions- und Entscheidungszeit
  • Einschränkung des verkehrsrelevanten Hörvermögens
  • Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit
  • Herabsetzung des Farbunterscheidungsvermögens
  • Verschlechterung der dynamischen Sehschärfe von bewegten Objekten
  • Verschlechterung des räumlichen Sehens

Im Zusammenhang mit dem Autofahren ist es bei regelmäßigem Konsum dieser Droge kaum möglich, eine reibungslose Fahrausbildung zu absolvieren. In Hinblick auf die Möglichkeit von einem »weichen« in einen »harten« Drogenkonsum zu verfallen, kann Cannabis außerdem das Tor von der Sucht in eine Drogenabhängigkeit öffnen. Ich persönlich kann keine Toleranz im Umgang mit Cannabiskonsum entwickeln und erst recht nicht im Kontext mit dem Autofahren. Wer einen Führerschein hat und als Drogenkonsument auffällt, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen – z.B. Entzug der Fahrerlaubnis.

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